Fehmarn

Fehmarn. Foto: Albert Schimmelpfennig
Fehmarn hat heute keine klassiche Inselbahn mehr. Über die Fehmarnsundbrücke ist die Insel heute nur noch ein Sprungbrett für den Fernverkehr Richtung Skandinavien, und wird es künftig noch stärker sein. Foto: A. Schimmelpfennig

1905 fuhr das erste Mal eine Eisenbahn auf der Ostseeinsel Fehmarn. Damals noch von der Kreis Oldenburger Eisenbahn (KOE) betrieben, kam die Bahn ab 1941 zur Deutschen Reichsbahn und nach dem Zweiten Weltkrieg zur Bundesbahn. Der Inselbahnbetrieb lebte nur noch kurze Jahre und wurde nur noch zwischen Burg und der Fährstation zum Festland durchgeführt. Im Güterverkehr existierten Teilstücke des Inselbahnnetzes noch bis in die 1990er-Jahre.

1963 veränderte sich die Bahnlandschaft auf der Insel völlig: Der Personenverkehr auf den bisherigen Gleisen endete vollständig, dafür wurde Fehmarn nun eine Durchfahrstation im deutsch-dänischen Fernverkehr: Zwischen Rödby und Puttgarden eröffnete die Vogelfluglinie, und die Schnellzüge eilen nun über die bekannte Fehmarnsundbrücke und einer schnurgeraden Neubaustrecke innerhalb weniger Minuten über die Insel.

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