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Usedom erlebte vor allem im Zweiten Weltkrieg äußerst unruhige Zeiten. Am 28. Juli 1937 wurde die nichtöffentliche Strecke Zinnowitz – Peenemünde als Anschlussbahn der Peenemünder Heeres-Versuchsanstalt eröffnet, die die Logistik für das Raketenzentrum an der Westspitze Usedoms sicherte. Am 15. April 1943 wurde die Strecke sogar auf elektrischen Betrieb umgestellt und eigens S-Bahn-Wagen für den Werksverkehr beschafft.
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Die Heeresversuchsanstalt besaß bis zu 18 Dieselloks, darunter auch zwei BMAG-Maschinen des Typs WR 360 C 14. Eine dieser beiden Loks ist hier in dem Bogen zwischen Karlshagen und Trassenmoor zu sehen.
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Nach der Elektrifizierung der Werkbahn wurden zwischen Peenemünde und Zinnowitz 15 zweiteilige Triebzug-Einheiten im Werksverkehr verwendet, die 1942/43 gebaut wurden und weitgehend auf den Berliner ET 167 basierten. Aufnahmen wie diese sind sehr rar, da es sich um militärischen Hochsicherheitsbereich handelte.
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Eine weitere Aufnahme der elektrischen Triebzüge am Bahnsteig Trassenmoor. Anders als bei der Berliner S-Bahn wurde auf der Peenemünder Strecke im Oberleitungsbetrieb gefahren.